Mundan

Erdbeben in Italien

Nürnberg,  21:05 – es ist nicht immer so, dass Mars und Saturn zu Erdbeben eine Opposition bilden, wie am 06.04.09 um 3:32. Allerdings habe ich sofort ein Erdbeben gefunden, welches ebenso eine Mars-Saturn Opposition aufweist:

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Erdbeben in Italien:

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Jenes verheerende in Lissabon vom 01.11.1755 um 09:40:

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Beim Tsunami in Thailand (nicht abgebildet) war es die Opposition Chiron- Saturn gradgenau und beim Erdbeben in San Francisco vom 18.04.1906 um 05:12 die Opposition von Uranus und Neptun:

erdbeben-san-franciscoWas läßt sich daraus verstehen? Nicht nur der Mond, sondern alle Planeten und Himmelskörper üben eine Kraft aus. Auf unterschiedliche Weise ziehen, dehnen, strecken, pressen sie an der Erde und diese an ihnen je nachdem wie das kosmische Uhrwerk rhythmisch gelagert ist.

Im Grunde genommen wäre dies ein klassisches Betätigungsfeld für die Astronomie als Hilfwissenschaft der Geologie, doch die tut sich  schon schwer, dem Mond einen Einfluss auf unseren Körper zuzubilligen.

Sie hütet sich jedoch, diese Aufgabe zu besorgen, denn die Mittel ihrer Vorhersage sind begrenzt: sobald sich mehr als zwei Körper zueinander im Raum verhalten, werden die Berechnungen kompliziert bis unausführbar.

Nirgendwo sonst, als bei dem Anliegen, Katastrophen vorherzusagen und zu begegnen, vermißt man so schmerzlich eine intakte Wissenschaft. Eine Wissenschaft, die frei von Dünkel und Arroganz die Weisheit alter Zeiten ebenso ernst nimmt, wie die Informationen der neuen Zeit. Die es nicht als Hauptaufgabe betrachtet, andere Sonnensysteme zu erforschen, sondern erst mal unser eigenes zu verstehen. Die bereit und in der Lage wäre, mit Tieren keine Versuche anzustellen, sondern sie mit ihren Fähigkeiten, Dinge vorauszusehen ernst nimmt und wenigstens versucht, sie zu verstehen. Man hat in Freiburg im Breisgau im Stadtpark einer Gans ein Denkmal gesetzt, weil sie Fliegerangriffe voraussah, lange bevor irgendein Warnsystem anschlug. Kein Mensch bei klarem Verstand zweifelt an der Realität solcher und Unmengen ähnlicher Phänomene, unsere Wissenschaftler tun es meist. Oft hilft es schon, wenn sie einen Hund haben, dass sie kein ganz so hohes Ross reiten.

Für die Astrologie ist klar, welche Kräfte bei solchen Ereignissen nicht nur am Erdball arbeiten, sondern an unserm Körper und Astralleib ebenso. Es sind  körperliche und geistige gleichermaßen. Das eine gibt es nicht ohne das andere. Statt die künstliche Spaltung von Geist und Materie auf  immer zementieren zu wollen, wäre es mehr als wünschenswert, wenn Wissenschaft und Astrologie gemeinsam daran arbeiten würden, sie zu überwinden.

Dies setzte ein neues Bewußtsein einer „Harmonia Mundi“ voraus und ist nur zu leisten mit dem Wissen und der Kraft, dass Menschen nicht nur materielle Körper, sondern spirituelle Wesen sind. Geist ist Realität. „Das denkende Staubkorn“ Fiktion.

Wir begegnen also in unserer Zeit dem absurden Phänomen einer zwar detailverliebten, aber in manch entscheidenden Menschheitsfragen mut- und kraftlosen Naturwissenschaft, die sich den wahren Problemen aus Unkenntnis des Zusammenhangs von Allem mit Allem nicht stellen kann. Die sich in Simulation und Fiktion verliert (man betrachte nur mal den Mix aus Realität und Animation bei der Präsentation der Hubble-Aufnahmen).

Das hindert sie jedoch nicht, im Herbst wieder den LHC anzuschmeißen, um zu schauen, ob sie nicht doch – Zauberlehrlinge – ein kleines Schwarzes Loch basteln können? Und das wahrscheinlich zum Pluto-Saturn Quadrat. Ich hoffe nur, beim nächsten Versuch ist der Kasten Schrott und kein Politiker hat mehr Milliarden für diesen Menschen verachtenden Leichtsinn übrig.

Zur Erinnerung: alle Körper des Weltenraumes schweben „frei“, ihre gegenseitige „Beeinflussung“ ist die Bedingung ihrer Bahn. Daher kann auch von „Beeinflussung“ von z.B. Mars und Saturn gar keine Rede sein. Denn während üblicherweise Naturwissenschafter rundheraus leugnen, dass so etwas sein kann, ist dem manchmal doch nicht so üblen gesunden Menschenverstand klar: es handelt sich nicht um „Beeinflussung“ sondern um sensibelste Bedingtheit; um ein Miteinander der Planeten und Himmelskörper, für welches uns Metaphern fehlen, weil wir selbst, ganz anders, wie diese, auf vermeintlich festem Grund stehen. Gibt es ein Erdbeben, werden wir daran erinnert, dass dem nicht so ist. Der „Grund“ auf dem die Planeten und Himmelskörper stehen, ist ihr eigenes Sich-zueinander-Befinden. Die Kraft „zu sein“ und „zu beeinflussen“ ist eines. Daher können, so gewaltig die Massen sein mögen, kleinste Verschiebungen riesige Wirkungen haben und jedes Teil verschiebt logischerweise in seiner Bewegung alles andere mit, wenn auch mitunter unmerklich.